Geplant war, eine Gruppe fährt mit dem Taxi Richtung Magdeburgerhütte und steigt dann über den versicherten Schützensteig zum Solsteinhaus auf. Die Wandergruppe und das ganze Gepäck fährt mit dem Taxi nach Oberbach zur Materialbahn. Aber nachdem ab Mittag Gewitter angesagt wurde, fuhren wir alle mit dem Taxi zur Materialbahn hoch. Das Gepäck wurde in die Kiste gelegt und wir stiegen zum Solsteinhaus (1805 m) auf. Nach einer guten halben Stunde kam schon der Regen mit Gewitter. An einer Alm konnten wir das Gröbste abwarten, dann ging es bei Regen hoch zur Hütte. Am Nachmittag kam nochmal Sturm und starker Regen, gut dass wir den Aufstieg mit dem Taxi abgekürzt haben.
Am Freitag stiegen wir bei schönem Wetter, aber frischen Wind auf den großen Solstein (2541 m). Nach 2 ¼ Stunden waren wir alle oben, unterwegs konnten wir noch Steinböcke beobachten. In der Gipfelmulde konnten wir unsere Brotzeit und Aussicht genießen. Der Abstieg war der gleiche Weg. Unten auf dem Solsteinhaus war es herrlich warm. Nach einer Pause wanderten wir zum Übungsklettersteig am Fuß der Erlspitze, zum Einüben für den morgigen Tag. Für einen Kameraden war es der 1. Klettersteig.
Am Samstagfrüh war für 4 Teilnehmer der Erlspitzklettersteig das Erlebnis. Um 6.45 Uhr ab der Hütte stiegen wir über das steile Schotterkar zur Eppzirlerscharte (2109 m) auf. Hier wurde die Ausrüstung angelegt und kurz danach stiegen wir in den Klettersteig ein. Es war ein landschaftliches Erlebnis mit den ganzen Felstürmen und Graten bis zum Gipfel der Erlspitze (2405 m). Die Wandergruppe stieg über den anspruchsvollen Weg, zum Teil mit Drahtseilversicherungen, auch zum Gipfel auf. Am Gipfel trafen beide Gruppen zusammen. Nach einer Pause wurde gemeinsam abgestiegen. Der Abstieg erforderte für alle wieder volle Konzentration. Um 14.00 Uhr mussten wir uns leider von Jenny und Robert Fankhauser verabschieden, wir waren gut untergebracht und das Essen war sehr gut. Um 15.30 Uhr kam das Taxi zur Materialbahn und ab ging es zum Parkplatz nach Hochzirl.
Es gingen wieder schöne Bergtage zu Ende, aber die schönen Erinnerungen bleiben lange in uns.
