© Johannes Geltinger

Hochtour im Monte Rosa

08.07.2023

Nachdem der Hochtourenkurs im Großglocknergebiet wegen schlechter Witterung ausfallen musste, ging es am 8. Juli ins schönen Monte Rosa zur ersten Hochtour des Jahres. Um 3:30 Uhr traf sich ein Teil der Gruppe am Vereinsheim in Neumarkt und startet in Richtung Monte Rosa.

Nach einer doch sehr langen und anstrengend Anfahrt erreichten wir um 12 Uhr das Tal Gressoney-La-Trinité – Staffal. Etwas später, aber gut erholt vom Gardasee-Trip kam auch die andere Gruppe hinzu. 

Zuerst ging es mit der Seilbahn von ca. 1800m ü. NN auf 3498m zur Mantova Hütte, bei der wir die nächsten Tage und Nächte verbrachten. Leider wurde unser erster Tag in hoher Bergluft von dichtem Nebel umhüllt und die Berggipfel kamen nur selten zum Vorschein. Die Aussichten für die folgenden Tage versprach aber Besserung und perfekte Bedingungen für die Besteigungen einiger 4000er.

So kam es auch. Nach der ersten Hüttennacht gings zeitig um 5 Uhr zum Frühstück und um 6 Uhr war Abmarsch in Richtung Gletschergebiet. Auf dem Tagesplan stand heute die Signalkuppe mit 4553m zur Margheritahütte, der höchstgelegenen Hütte der Alpen. Nach ca. 5 Stunden Fußmarsch und perfekten Wetterbedingungen erreichten wir den Gipfel. Auf dem Rückweg teilte sich die Gruppe auf. Ein Teil bestieg noch die Zumsteinspitze mit 4562m, während die zweite Gruppe in Richtung Balmenhorn abstieg. Gegen 15 Uhr machten wir uns gemeinsam auf den Weg in Richtung Mantova Hütte. Bei warmen Temperaturen zeigte sich der Abstieg als doch sehr schweißtreibend. An der Hütte angekommen aßen wir gemeinsam zu Abend und verbrachten einen schönen Hüttenabend.

Am dritten Tag unserer Hochtour zeigte sich früh, dass uns perfekte Bedingungen und strahlender Sonnenschein am Berg erwarteten. Zwei von unserer Gruppe machten sich deshalb frühzeitig um 4 Uhr in Richtung Liskamm-Überschreitung auf. Für den Rest der Gruppe stand heute noch die Vincent Pyramide auf dem Plan.

Am Abreisetag fuhren wir gegen 9:30 Uhr mit der Seilbahn in Richtung Talstation wo wir uns wieder mit der Liskamm-Gruppe trafen und gemeinsam die Heimreise antraten.

Bericht: Johannes Geltinger