Mit Schneeschuhen ging es dann über abwechslungsreicher Hügellandschaft zum Schwarzkopf (1057 m). Der Gipfel war ein kleiner Felskopf mit einem kleinen Kreuz. Auf einer Rundtour erreichten wir nach 3½ Stunden wieder die Autos. Bei dem Wetter war alles geboten, Sonne, Schnee und Wind. In der Ortschaft besichtigten wir noch die Tussetkapelle. Diese wurde von den Vertriebenen aus dem Böhmerwald nachgebaut, das Orginal steht in Tschechien, Nähe Haidmühle. Am Abend zeigte uns Martin Stadler noch einen schönen Lichtbildervortrag von seinen Touren aus der näheren Umgebung von Vorderschmiding und Finsterau.
Am Dienstag stand eine längere Tour zum Siebenstein (1263 m) auf dem Programm. Vom Parkplatz Wistlberg bei Finsterau ging es zur Reschbachklause, einem kleinen Stauweiher, der früher zur Holztrift in den Reschbach verwendet wurde. Nach einer kurzen Pause ging es auf den Siebenstein mit seinem schönen Holzkreuz, der nach guten 2 Stunden erreicht wurde. Der Abstieg ging über einen steileren Steig Richtung Bucinia, dann rechts Richtung Finsterau. Hier war Wegkunde und Spürsinn gefragt, um sich nicht zu verlaufen. Unser Martin Stadler hatte beides. Der Weg und die Bäume waren tief verschneit, es war herrlich zu gehen. Nach gut 5 Stunden waren wir wieder bei den Autos. Den ganzen Tag waren Sonne und Wolken unsere Begleiter, dazu die heimatlichen Erzählungen von Martin Stadler.
Am Mittwoch ging es dann ohne Führer zum Dreisesselberg mit seinem kilometerlangen Höhenzug auf ca. 1350 m zum Dreiländereck. Einige wanderten weiter Richtung Plöckenstein (1362 m), andere kehrten um zur Einkehr auf dem Dreisesselhaus. Der ganze Höhenrücken war mit Rauhreif und Schnee eingefroren, eine winterliche Mondlandschaft.
Es waren wieder 3 schöne Schneeschuhtage. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück.
